Die Schwangerschaftswoche 1–4

Schwangerschaftswoche 1 – 4

Die 1. bis 4. Schwangerschaftswoche ist vor allem eines – der Beginn einer kleinen Veränderung in ihrem Leben, mit großen Folgen! Zu Beginn der Schwangerschaft merken zwar viele Frauen meist nur wenig, doch der Körper läuft bereits auf Hochtouren.
Wie die Gesundheit der werdenden Mütter optimal unterstützt werden kann und alles über die Entwicklung des Babys in der 1. bis 4. SSW erfahren Sie hier.

Die Entwicklung des Babys

Im Grunde dienen die erste und zweite Schwangerschaftswoche eher rechnerischen Zwecken. Die Befruchtung der Eizelle und damit die eigentliche Schwangerschaft erfolgt nämlich meist erst zum Ende der zweiten oder Anfang der dritten SSW. Für die Errechnung des Geburtstermins wird jedoch mit 40 Schwangerschaftswochen gerechnet und zwar ab dem Tag der letzten Periode.

Die dritte und insbesondere die vierte SSW sind eine empfindliche Phase. Hier entscheidet sich, ob der Embryo sich einnisten wird und in der Gebärmutterschleimhaut Halt findet – oder mit der nächsten Regelblutung ausgeschieden wird. Sollte dies passieren, bekommen sie das in der Regel nicht mit.
Nistet sich der Embryo jedoch erfolgreich ein, beginnt das Wachstum und die Schwangerschaft kann etwa ab der fünften Schwangerschaftswoche per Tests nachgewiesen werden. Häufig zeigen sich dann auch die ersten spürbaren Anzeichen. Die variieren von Frau zu Frau stark, daher ist das sicherste Zeichen noch immer ein Ausbleiben der nächsten Periode oder eine Bestätigung vom Frauenarzt.

Der kann im Übrigen während der ersten bis vierten SSW auf einem Ultraschall noch so gut wie gar nichts erkennen. Das kleine neue Leben wird erst im Laufe des zweiten Monats der Schwangerschaft für unsere Augen sichtbar. Im besten Fall würde man gegen Ende der vierten Schwangerschaftswoche eine Fruchthöhle erkennen.

Sschwangerschaftswochen 1-4

Die Gesundheit der Mutter

Die meisten Frauen bemerken in der Zeit der ersten bis vierten Schwangerschaftswoche noch gar keine Veränderungen ihrer Gesundheit. Da sich erst in der vierten SSW entscheidet, ob sich der Embryo überhaupt halten kann, verspüren die Frauen wenn überhaupt nur die normalen Menstruationsbeschwerden – und die sind genauso unterschiedlich wie die Frauen selbst.

Ein häufig berichtetes Phänomen, das einige Frauen zwischen der 1. und 4. Schwangerschaftswoche feststellen, ist die sogenannte Einnistungsblutung.
Viele werdende Mütter erzählen von einer Art Schmierblutung oder nur einem Tropfen statt der normalen Periode. Es soll von der Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut kommen. Dies ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt.
Generell gilt also – bei jeglichen Blutungen, die während einer Schwangerschaft oder einer vermuteten Schwangerschaft auftreten, besser den Frauenarzt konsultieren.

Ein ebenfalls weit verbreitetes Anzeichen ist eine Erkältung oder ein Schnupfen zu Beginn der Schwangerschaft. Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass der Körper durch die Umstellung leicht geschwächt ist und somit anfälliger für Infekte.

Im Allgemeinen können bereits ab dem Zeitpunkt der Einnistung weitere Anzeichen einer Schwangerschaft auftreten. Häufig sind Ziehen im Unterleib und allgemeines Unwohlsein oder Müdigkeit. Auch merken viele Frauen einen Abfall des Blutdrucks. Die allseits bekannte Übelkeit kann ebenfalls zum Begleiter werden, verschwindet aber oft nach dem ersten Trimester.

Wie kann die Gesundheit der werdenden Mutter unterstützt werden?

Bereits vor Beginn der Schwangerschaft wird Frauen mit Kinderwunsch geraten, sich gesund zu ernähren und auf einen allgemein gesunden Lebensstil zu achten. Sprich, im Idealfall wird auf Stoffe wie Nikotin, Alkohol oder andere schädliche Substanzen verzichtet und auch Sport fördert die Gesundheit.
Zudem nehmen viele Frauen schon vor der bestehenden Schwangerschaft Präparate ein, die den Körper gezielt mit Nährstoffen versorgen, die für eine gesunde Schwangerschaft und die Empfängnis förderlich sind.
Allgemein bekannt ist der erhöhte Bedarf von Folsäure. Es kann also nicht schaden, eventuell auch mit Absprache des Frauenarztes, die Ernährung ein wenig an den Nährstoffbedarf anzupassen oder ein Vitamin B Präparat einzunehmen.

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